Der Fachbereich Archäologie und Altertumswissenschaften der Universität Freiburg hat uns einen Brief übermittelt. Der, der Öffentlichkeit nicht vorenthalten werden soll.
Liebe Kommiliton*innen an der Universität Leipzig,
als Vertreter*innen der Studierenden der Altertumswissenschaften, Christlichen Archäologie und Byzantinistischen Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie , Provinzialrömischen Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Archäologie des Mittelalters sowie der Vorderasiatischen Archäologie und Altorientalistik möchten wir euch zuallererst unsere Bewunderung für das bisher Geleistete im Aufbegehren gegen die geplanten Kürzungen und – in letzter Konsequenz – Schließungen an der Universität Leipzig aussprechen und wünschen euch für die bevorstehende Arbeit in tiefer Verbundenheit weiterhin viel Kraft, Ausdauer, vor allem jedoch Erfolg und einen positiven Ausgang.
Zugleich verurteilen wir diese Einsparmaßnahmen in doppelter Hinsicht auf das Schärfste. Zum einen in ihrer Ursächlichkeit als Ergebnis einer völlig fehlgeleiteten, neoliberalen sächsischen Bildungspolitik von oben, die jedweden Bezug zur Einbindung und gemeinsamen Ausführung mit den Betroffenen, uneingeschränkte Transparenz und zukunftsorientierte Nachhaltigkeit auf breitem Niveau vermissen lässt.